Mit der Zeit artete das Treiben der selbsternannten Sittenrichter derartig aus, daß sogar geschossen wurde und unzählige Haberer inhaftiert worden san. Sogar der Kirchenbann wurde über sie verhängt.
Nach einem letzten Treiben in Bad Aibling machte man dem Geheimbund ein Ende. Man glaubt, daß de Beira Maschkera selbig’s mal 1899 – beim ersten erwähnten Umzug – des Treiben als Gaudium o’ g’fangt ham. Seither is des a wichtiger Bestandteil im dörflichen Brauchtum und in da Maschkerazeit mit dem traditionellen Fasnachtsörchta.
Nach’m Treib’n – is vorm Treib’n. Und so hat da Haberermoasta scho oft bereits nach’m Maschkerazug de ersten Missgeschichten notiert. Des Jahr is so kurz – und voller Freid seng mia den nächsten Fasching kema, bis na wieder hoaßt: „Buam, is des wahr?“
– a mords Gaudi –
Hans Eberl, Haberermoasta